„Sie müssen Ihre Zugangsdaten aktualisieren“, „Ihr Konto wurde vorübergehend gesperrt“, „Sie haben gewonnen“. Was so daherkommt, ist meist eine Betrugsmasche. Sie werden damit aufgefordert, einen Link zu klicken und dort persönliche Kontodaten wie Anmeldename, TAN oder PIN einzugeben. Oder Sie bekommen einen Anruf oder eine SMS, die genau das Gleiche wollen: Ihre Daten oder direkt Ihr Geld stehlen.
Hier gilt ganz einfach: Geben Sie diese Daten nicht weiter. Auch wenn die Aufforderung noch so echt klingt, Ihre Daten gehören Ihnen und werden niemals von der Sparkasse, der Polizei, Ihrem Finanzamt oder Firmen wie Microsoft oder Amazon abgefragt.
Wenn Sie nicht reagieren, kann in diesen Fällen auch nichts passieren. Wenn Sie also unsicher sind, warten Sie immer, bis Ihre Sparkasse oder der angebliche Absender geöffnet haben oder erreichbar ist. Fragen Sie dann dort nach. So viel Zeit ist immer.
Geben Sie die Internetadresse Ihrer Sparkasse immer selbst und vollständig in die Adresszeile des Browsers ein. Sie benötigen dafür keine Suchmaschine wie Google und Sie können auch auf die Ausfüllhilfen der modernen Browser verzichten. Die Internetadresse Ihrer Sparkasse können Sie auch einfach als Favoriten speichern.
Achten Sie generell bei Zahlungen über Links (PayPal, Klarna, etc.) darauf, dass Ihnen diese über die Webseite bzw. Plattform des Händlers angezeigt werden.
Reagieren Sie nicht auf Links, die Sie per WhatsApp oder ähnlichen Messenger-Diensten erhalten.
Bei einem privaten Verkauf über ein Online-Portal, wie eBay-Kleinanzeigen, ist die Weitergabe Ihrer Kartendaten nicht nötig.
Lassen Sie sich bitte auf keine Unterhaltung zur Kaufabwicklung außerhalb der Plattform ein.
Prüfen Sie vor Freigabe der Transaktion, ob Sie wirklich eine Zahlung an den angegebenen Empfänger veranlassen wollen. Im Zweifel brechen Sie den Vorgang ab.
Zur Annahme einer Zahlung/Überweisung müssen Sie keine Freigabe erteilen!
Geben Sie niemals persönliche Daten bekannt. Betrugsversuche erfolgen auf unterschiedlichen Wegen, z.B. per WhatsApp, E-Mail, Post oder Telefon.
Geben Sie Ihre Passwörter und Daten nicht auf einer Internetseite ein, wenn Sie durch einen Link in einer E-Mail oder einem Messenger-Dienst dazu aufgefordert werden.
Achten Sie bei den angezeigten Links auf ungewöhnliche Endungen wie z.B. ufzyc.com/jylix/ oder Schreibfehler (info@sparkassse.de). Diese weisen häufig auf gefälschte E-Mails hin.
Wir empfehlen Ihnen auch den Kreditkartenwecker Ihrer Sparkasse zu nutzen, um sofort über Zahlungen, die Ihrem Kreditkartenkonto belastet werden, informiert zu werden.
Wenn Ihnen etwas ungewöhnlich vorkommt, lassen Sie Ihre Kreditkarte bitte umgehend unter der Notfallhotline unseres Dienstleisters Bayern Card-Services GmbH unter der Telefonnummer +49 89 411 116 446 sperren. Die Hotline ist rund um die Uhr für Sie da. Wir empfehlen Ihnen, diese Nummer auf Ihrem Handy zu speichern. Die Mitarbeitenden dort können Ihre Karte sofort sperren, so dass weiterer Betrug oder Missbrauch verhindert werden kann.
Gehen Sie mit Ihren Kreditkartendaten um, als würde es sich um Bargeld handeln. Dann haben Sie auch in Zukunft viel Freude beim Kaufen und Bezahlen kleinerer und größerer Lieblingsstücke.
Bei Fragen ist Ihr Berater/ Ihre Beraterin gerne für Sie da.
Die „Sparkasse“ ruft an, ein „Sicherheitsdienst im Auftrag der Sparkasse“, Ihr Enkel, Ihre Enkelin oder sogar die „Polizei“. In vielen Fällen stimmt sogar die Telefonnummer des Anrufers oder der Anruferin – dies ist technisch möglich. Auf diesem Weg sollen Daten wie PIN oder TAN von Ihnen gestohlen werden. So muss zum Beispiel angeblich eine falsche Überweisung rückgängig gemacht werden oder Sie sollen viel Geld abheben und es persönlich übergeben. Meist will man, dass Sie ganz schnell reagieren. Das ist Betrug. Nie werden Sparkasse, Polizei oder Andere solche Daten bei Ihnen abfragen.
„Wichtiger Hinweis zu Ihrem Konto“, oder „Ihr Paket wartet beim Zoll“ – das sind aktuelle Betreffzeilen in gefälschten E-Mails oder Inhalte von Fake-SMS. Betrügerinnen und Betrüger verschicken damit einen Link, auf den Sie klicken sollen, um beispielsweise Ihre Daten zu verifizieren oder ein Update durchzuführen. Auf der oft täuschend echt aussehenden, aber gefälschten Internetseite sollen Sie dann Zugangsdaten wie Ihren Nutzernamen, PIN und TAN eingeben. Auch das ist Betrug. Ihre Sparkasse, der Zoll oder seriöse Händlerinnen und Händler werden nie solche Daten von Ihnen verlangen.
Betrügerinnen und Betrüger versuchen oft, Sie auf gefälschte Internetseiten zu leiten. Diese sehen meist täuschend echt aus. Achten Sie genau auf die Internetadresse: Diese muss mit einem https:// beginnen. Manchmal finden Sie auch einen unauffälligen Buchstabendreher in der Adresse. Echte Seiten sind vor der URL mit einem Schloss-Symbol geschützt. Klicken Sie nie auf einen Link aus einer betrügerischen E-Mail oder SMS. Geben Sie dort nie persönliche Daten ein wie PIN oder TAN, Konto- oder Kreditkartennummer. Ihre Sparkasse, die Polizei oder seriöse Händlerinnen und Händler werden Sie nie nach diesen Daten fragen.
Geben Sie nie Kontodaten heraus. Weder PIN, noch TAN, keine pushTAN-Daten, keine Passwörter, keine Konto- oder Kreditkartennummern. Tun Sie nur das, was Sie selbst veranlassen möchten. Tun Sie nichts, was Ihnen fremde Personen sagen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie bei Ihrer Sparkasse nach. Es ist immer Zeit, bis sie wieder geöffnet ist. Vergessen Sie nicht: Ohne Sie geht nichts.
Wie immer gilt: Wenn Sie nichts machen, passiert auch nichts.
Oft kommt die SMS von einer unbekannten Nummer. Klicken Sie nicht auf den Link. Manchmal geben die SMS vor, von einem Bekannten zu kommen, und fordern Sie auf, über den Link zum Beispiel Urlaubsbilder anzusehen. Klicken Sie nicht auf den seriös wirkenden Link.
Ihre Sparkasse schickt Ihnen keine Links in einer SMS. Sind Sie unsicher, rufen Sie Ihre Sparkasse in den Öffnungszeiten an. Paketdienste wie DHL verschicken ebenfalls keine SMS.
Wie immer gilt: Wenn Sie nichts machen, passiert auch nichts.